6. Herren mit 6. Sieg in Folge
Nachdem in der Woche bei sehr guter Trainingsbeteiligung hart auf das Spiel in Gera, besonders in der Defensive, hingearbeitet wurde, zeigte man gleich im ersten Viertel, was man erreichen kann, wenn man die Trainingsinhalte umsetzt. Mit harter Defense am Ball, guter Kommunikation und teils exzellenter Help-Defense hielt man den Gegner nach 10 Minuten gerade mal bei 6 Punkten, wobei man selbst 18 erzielte. Allerdings wäre hier auch deutlich mehr möglich gewesen, wäre der ein oder andere Wurf von außen durchs Netz geflogen. Doch nach einem guten ersten Viertel folgte ein schlechtes Zweites. Die Defense war längst nicht mehr so griffig und die Offense wurde ein ums andere Mal spektakulär per Block des gegnerischen Centers gestoppt. So schmolz der Vorsprung auf ein 20:28 zusammen.
Während die erste Halbzeit sehr defensiv geprägt war, fingen nun beide Teams an, von außen zu treffen, was dazu führte, dass die Verteidigungen beider Teams die Würfe aktiver unterbinden mussten und es nun zu immer mehr Lücken in Korbnähe kam. Diese wussten beide Teams zu nutzen. Während in der ersten Hälfte beiden Teams zusammen 48 Punkte gelangen, verbuchte das junge Team aus Jena in Durchgang 2 alleine 47. Der Gegner aus Gera legte auch 43 Punkte auf. So endete das Spiel mit einem 75:63 aus Jenear Sicht, welches den 6. Sieg in Folge bedeutet. Gleichzeitig ist man noch ungeschlagen in 2018.
Mit dem Spiel kann man nur teilweise zufrieden sein. Zwar bewegte man den Ball das ganze Spiel über sehr gut, was gerade in den Vierteln 3 und 4 ertragreich war, jedoch traf man von außen, besonders in der ersten Halbzeit, erneut zu wenig. Die Defense des ersten Viertels war überragend und wäre auch für höher platzierte Teams etwas, woran sie sich die Zähne ausgebissen hätten, die restlichen 30 Minuten allerdings lieferte man hier nur wenig beeindruckendes ab. Gerade mit Blick auf das Aufstiegsspiel im Mai muss man hier Konstanz schaffen, um sich Chancen ausrechnen zu können.
Am Wochenende steht beim USV das letzte Spiel in der Ost-Staffel für das junge Studententeam auf den Plan. Hier sollte der Fokus darauf liegen, konstanter an beiden Enden des Spielfeldes aufzutreten und idealerweise die Siegesserie fortzusetzen.
