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12. 04. 2017

Jenaer U16 kassiert Niederlage gegen Charlottenburg

Mit einer 80:107-Heimniederlage gegen den DBV Charlottenburg beendete das JBBL-Team von Science City Jena die Relegationsrunde der Jugendbasketball-Bundesliga. Die Thüringer unterlagen den Gästen aus der Hauptstadt nach einem verkorksten ersten Startviertel, liefen den Berlinern im weiteren Verlauf mit einem deutlichen Rückstand hinterher. Zu allem Überfluss verloren die Jenaer in diesem Spiel mit Center Marc Wohlfarth verletzungsbedingt einen wichtigen Leistungsträger, der Science City nach der erschütternden Diagnose Kreuzbandriss über Monate fehlen wird.

Während die U16 der Saalestädter nach Abschluss ihrer Relegationsgruppe vor Leipzig und Chemnitz auf dem drittletzten Platz landen, kommt es in den nächsten Wochen zu den alles entscheidenden Endspielen im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei treffen die Jenaer im Überkreuzvergleich auf den favorisierten Kontrahenten aus Paderborn. Nachdem die Best-of-Three-Serie gegen den Abstieg am 23. März in Paderborn startet, empfängt Science City die Westfalen am 29.03.2017 zum Rückspiel in Thüringen. Ein möglicherweise drittes Spiel käme am 07. April in Paderborn zur Austragung.

Im Duell mit dem DBV Charlottenburg gerieten die Thüringer früh und vorentscheidend in Rückstand, rannten nach einem mit 12:30 überdeutlich abgegebenen Auftaktviertel den Gästen hinterher. Während die Hauptstädter auch im zweiten Spielabschnitt Tempo und Spiel kontrollierten, sich einen überaus komfortablen 61:38-Halbzeitvorsrung erspielt hatten, zeichnete sich bereits zu diesem Zeitpunkt eine Vorentscheidung ab. Auch im dritten Viertel sollte sich am Bild der Partie nichts ändern. So war es den nach 30 Minuten den mit 84:57 in Front liegenden Gästen vorbehalten, das Duell langsam austrudeln zu lassen. Nachdem es Science City gelungen war, den Rückstand im letzten Abschnitt zu konservieren, endete die Begegnung mit einem verdienten 107:80-Sieg der Charlottenburger.

„Wir haben leider zu lange gebraucht, die physische und intensive Spielweise der Charlottenburger anzunehmen und auch mit entsprechenden Mitteln dagegen zu halten. Nach dem schwierigen Start haben wir uns zwar nach und nach ins Spiel gekämpft, aber trotzdem nicht die spielerische Qualität aufs Feld gebracht, die nötig gewesen wäre um eine Siegchance zu bekommen“, sagte Jenas Trainer Torsten Rothämel nach der Begegnung. „Zu oft haben wir haben wir - zwar kämpferisch gut - in Einzelaktionen versucht, zum Ziel zu gelangen. Letztendlich wäre aber ein besseres Zusammenspiel und mehr Pässe auf die freien Spieler beim Zug zum Korb nötig gewesen. Zum Glück hat sich durch die gleichzeitige Niederlage von Leipzig nichts mehr an unserer Ausgangsposition für die Playdowns verschlechtert“, sagte Rothämel.

SCJ: Teichert 21, Lorber 17, Otto 11, Mayr 9, Wohlfarth 7, Wolke 5, Franz 5, Müller 3, Geßner 2, Büchner, Bauroth – Ganskij