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20. 02. 2017

Jenaer U16-Nachwuchs startet erfolgreich in die Relegation

Einen 78:71-Erfolg feierte die Nachwuchsabteilung von Science City Jena in der JBBL am Sonntag gegen den EBC Rostock. Das U16-Team von Trainer Torsten Rothämel schlug die jungen Hansestädter nach ausgeglichenem Spiel und einer fünfminütigen Verlängerung letztendlich verdient, konnte ihr bisheriges Manko, die Ballverluste, im Rahmen halten und sicherte sich im Kampf um den Klassenerhalt zwei essentiell wichtige Pluszähler. In ihrer Relegations-Gruppe klettert die Jenaer U16 auf den 3. Platz, liegt hinter Gotha, den Piraten aus Hamburg und vor den Leipziger Uni-Riesen aussichtsreich im Rennen.

„Wir sind sehr froh, dass wir diesen Sieg einfahren und damit einen guten Start in die Relegation hinlegen konnten“, sagte JBBL-Coach Torsten Rothämel nach dem Sieg seiner Nesthäkchen. „Am Ende hatten wir wohl auch ein bisschen das Glück des Tüchtigen und haben uns in die Verlängerung gerettet, die wir dann aber sicher über die Bühne bringen konnten. Auf die Einstellung und die kämpferische Leistung unserer Jungs sind wir stolz. Das war die Basis für diesen wichtigen Sieg. Auch bei den Ballverlusten ist der Wert mit 21 dieses Mal besser gewesen als in vielen Spielen vorher. Sehr ärgerlich war aber hingegen, dass wir viele scheinbar leichte Punkte und Freiwürfe vor allem in der regulären Spielzeit liegen gelassen haben. Das wäre fast bestraft worden und klappt hoffentlich nächste Woche in Hamburg wieder besser“, so Rothämel.

Während sich von Beginn an ein ausgeglichenes Duell entwickelte, Jenas Youngster nach dem Startviertel hauchdünn mit 14:13 in Front lagen, verlief die Partie bis zur Halbzeit aus Messers Schneide. Zwar verabschiedete sich der jüngste Bundesligist aus der Basketball-Familie von Science City Jena mit einem 29:27-Vorsprung in die Kabinen, nach der Pause pendelte das Spiel jedoch in Richtung der Nordlichter. Diese hatten den dritten Spielabschnitt genutzt, um das Ergebnis zu drehen und mit einer knappen 45:43-Führung in das vierte Viertel zu starten. Doch die Jenaer Jungs behielten die Nerven und glichen unmittelbar vor der Schlusssirene auf 64:64 aus. So musste in der folgenden, fünfminütigen Overtime die Entscheidung über Sieg und Niederlage fallen. In der Verlängerung zeigten sich die jungen Saalestädter erneut von ihrer besten Seite, erzielten starke 14 Punkte und damit doppelt so viele Zähler wie die Gäste von der Ostsee, um die ersten beiden Pluspunkte für den angepeilten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

SCJ: Franz 20 Punkte, Teichert 19, Mayr 16, Lorber 11 (10 Ass.), Wohlfarth 4 (12 Reb.), Wolke 4, Otto 4, Geßner, Büchner, Ganskij – Müller (DNP)