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22. 02. 2018

Jenas Regionalliga-Riesen gastieren als Außenseiter in Mittelfranken

Mit einem schweren Gastspiel in Mittelfranken vor der Brust startet die 2. Mannschaft von Science City Jena am kommenden Samstag in Richtung des Tabellendritten VfL Treuchtlingen. Die Bundesliga-Reserve von Trainer Chris Schreiber muss am 24.Februar ab 19.00 Uhr in der Halle der Treuchtlinger Senefelder-Schule Farbe bekennen, trifft bei einem der homogensten Teams der Regionalliga Südost auf einen seit mehreren Jahren heimstarken Kontrahenten. Schon im Hinspiel in Jena konnte die Mannschaft des erstligaerfahrenen Trainers Stephan Harlander der Partie ihren Stempel aufdrücken und gewann, angeführt von Ausnahmespieler Tim Eisenbeger, mit 87:74.

Der außergewöhnlich variable, 25-jährige VfL-Flügelspieler, der ganz nebenbei erfolgreich für den Fußball-Bezirksligisten ESV Ansbach/Eyb auf Torejagd geht, bildet das unverzichtbare Herzstück der Gastgeber, die in Sichtweite (30 Punkte) auf das punktgleiche Tabellenführer-Duo aus Oberhaching und Gotha (32 Pkt.) rangieren. Eisenberger liefert im bisherigen Saisonverlauf enorm beachtliche Zahlen ab, kommt - wohlgemerkt im Schnitt - pro Partie auf 21,3 Punkte sowie 8,3 Rebounds und 8,0 Assists. Die Jenaer Regionalliga-Basketballer (10 Punkte) rangieren unterdessen am anderen Ende der Tabelle auf dem vorletzten Platz. Ungeachtet der prekären Situation halten die Saalestädter konstant Blickkontakt auf die vor ihnen liegende Konkurrenz aus Bamberg, Rosenheim (je 10 Pkt.) sowie Herzogenaurach und Leitershofen (je 14 Pkt.), wollen bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen.

„Unsere Ausgangslage als krasser Außenseiter ist klar definiert“, sagt Jenas Trainer Chris Schreiber vor dem Duell. „Meinem Team werden mit dem weiterhin angeschlagenen Marco Rahn sowie Jakub Kadasi, der an einem grippalen Infekt laboriert, zwei wichtige Korsettstangen fehlen. Der restliche Kader ist dafür an Bord und wird sich darauf fokussieren müssen, mit Tim Eisenbeger, der das Spiel des VfL kreiert, einen der besten Spieler der Liga zu stoppen bzw. seine Kreise einzuengen. Das starke Trio der Treuchtlinger wird durch Stefan Schmoll und den besten Schützen Simon Geiselsöder abgerundet. Nur wenn es uns gelingt, den Hausherren ein paar ihrer Stärken wegzunehmen oder zu neutralisieren, werden wir uns die Chance erhalten können, den Favoriten zu ärgern“, sagt Schreiber abschließend.