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04. 04. 2018

Kellerduell mit Endspielcharakter in Zwickau

Bereits vor der zurückliegenden, zweiwöchigen Pflichtspielpause gab es für die Regionalliga-Basketballer von Science City Jena ausnahmslos Endspiele im Wochentakt. An dieser Ausgangslage ändert sich auch mit der Rückkehr in den Spielbetrieb der Regionalliga Südost am Samstagnachmittag nicht viel. Eher noch in verschärfter Version sowie mit dem Druck des Gewinnemüssens, gastiert die Jenaer Bundesliga-Reserve am Samstagnachmittag ab 17.00 Uhr beim Tabellenschlusslicht GGZ Basket Zwickau. Die Ostthüringer müssen bei denen seit Monaten die rote Laterne mit herumschleppenden Westsachsen unbedingt gewinnen, um sich drei Runden vor Saisonende die Chance auf den Ligaverbleib zu erhalten. Dabei geht die 2. Mannschaft von Science City Jena als Drittletzter in den 24. Spieltag, hofft verständlicherweise auf Ausrutscher der Konkurrenz im Tabellenkeller. In der Hinrunde schlug Science City die Zwickauer mit 93:84, musste nach einem durchweg engen Spielverlauf bis in das Schlussviertel hart um den Heimsieg kämpfen, bevor sich der jugendliche Elan der Saalestädter durchsetzte.

„Wir gastieren nach unserer Spielpause zu einem immens wichtigen Duell beim Tabellenletzten in Zwickau. Darin liegen gleich mehrere Gefahren. Die Sachsen haben seit dem ersten Spieltag keinen einzigen Sieg mehr geholt, können aufgrund der für sie klaren Situation in der Tabelle befreit aufspielen. Sie gehen im Gegensatz zu uns gänzlich ohne Druck in die Partie“, sagt Jenas Trainer Chris Schreiber vor dem Duell. „Für uns wird es in erster Linie darum gehen, anständig und intensiv zu verteidigen, um unser Fastbreak-Spiel etablieren zu können und zudem die physisch starken Innenspieler der Gastgeber zu neutralisieren“, so Schreiber abschließend.

Während Science City Jena am letzten Spieltag den MTSV Schwabing mit 81:72 bezwingen konnte, unterlag der Tabellenletzte aus Zwickau auf heimischen Parkett den Baskets aus Vilsbiburg deutlich mit 82:110. Ihren einzigen Erfolg feierten die Sachsen unterdessen bereits am 1. Spieltag der Saison, am 23. September 2017 mit einem 82:77-Erfolg gegen Leitershofen. Geht es nach dem Willen der Ostthüringer, soll die Negativserie auch nach dem bevorstehenden Wochenende Bestand haben.