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13. 11. 2017

Regionalliga-Basketballer unterliegen in Bamberg

Mit einer nicht unerwarteten 58:79-Niederlage kehrte die 2. Mannschaft von Science City Jena am Sonntag aus Franken zurück. Die Ostthüringer unterlagen ihrem Regionalliga-Kontrahenten TTL Bamberg nach einer anfänglich noch ausgeglichenen Begegnung, hatten im weiteren Spielverlauf dem physisch überlegenen Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen. Während die jungen Saalestädter somit weiterhin auf ihren ersten Saisonerfolg warten müssen, sich die Konkurrenz in der Tabelle der Regionalliga Südost allerdings noch in Sichtweite befindet, feierten die Bamberger ihren ersten Sieg auf heimischen Parkett.

 

Vor allem der bereits im Vorfeld als wichtigster Leistungsträger bekannte Niederländer Frederik Adriaans war kaum zu stoppen, ebnete mit seinem Double-Double (23 Punkte, 15 Rebounds) den Weg für die Regnitzstädter. Unterdessen konnten mit Jakub Kadasi und Richard Rietschel zwei bis zuletzt fragliche Spieler das Jenaer Trikot überstreifen. Seine Premiere im Regionalliga-Kader feierte Ole Smollich. Der Flügelspieler überzeugte bei seinem ersten Auftritt für die 2. Mannschaft von Science City mit zehn Punkten und vier Rebounds. „Ole hat seit vorletzter Woche bei uns mittrainiert, wurde am Sonntag ins kalte Wasser geworfen und konnte ungeachtet der Niederlage einen gelungenen Einstand feiern“, bilanziert Jenas Regionalliga-Trainer Chris Schreiber nach der Partie.

 

Das Aufeinandertreffen bei den Oberfranken entwickelte sich bereits im Verlauf des ersten Viertels zu einer eher einseitige Angelegenheit. Immer wieder gelang es den Bambergern sich am Jenaer Korb zweite oder dritte Wurfchancen zu generieren. Mit am Ende 22 Offensiv-Rebounds lag hier die Schwachstelle der Thüringer. So lagen die Hausherren nach dem ersten Abschnitt bereits mit 20:13 in Front, bevor der Vorsprung bis zur 47:31-Halbzeitführung kontinuierlich wuchs. Auch im Verlauf der zweiten Hälfte blieben die jungen Saalestädter meist nur zweiter Sieger. Mit einem 63:46-Rückstand in das Schlussviertel startend, versuchte sich Science City noch einmal aus der sich enger ziehenden Schlinge zu befreien, fand allerdings keine geeigneten Lösungen, um die Dominanz der Bamberger zu neutralisieren.

 

„Wir haben es nicht geschafft, die Bamberger konsequent zu stoppen und das Spiel schnell zu machen“, konstatierte Trainer Chris Schreiber. „Uns ist es zwar gelungen, den Ball im Halbfeld gut zu bewegen, in der Endabrechnung war jedoch die Überlegenheit der Bamberger beim Rebound zu groß und nicht zu kompensieren“, so Schreiber, der abschließend ein Lob verteilen konnte. „Unsere medizinische Abteilung hat bei Jakub Kadasi einen überragenden Job gemacht“. Der Einsatz des zuletzt angeschlagenen Youngsters hing bis zur Abfahrt am Sonntag am seidenen Faden. Im Spiel avancierte Kadasi für Science City Jena zum besten Werfer.

 

SCJ: Kadasi 12 Punkte, Heber 10, Smollich 10, Rietschel 6, Rahn 5, Glück 5, Sturcel 4, Krause 4, Foerster 2, Dizdar, Domrös