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24. 03. 2017

Science City Jena gastiert bei Tabellenführer Coburg

Am drittletzten Spieltag der Regionalliga Südost steht der 2.Mannschaft von Science City Jena eine gleichermaßen kurze wie schwere Auswärtsfahrt bevor. Das junge Team von Trainer Farsin Hamzei gastiert am Wochenende beim aktuellen Spitzenreiter und fast sicheren Aufsteiger in Coburg, kämpft am Samstag ab 19.00 Uhr in einer mit hoher Wahrscheinlichkeit ausverkauften HUK-Arena gegen den Tabellenführer und 3500 in freudiger Aufstiegserwartung anwesende Fans der Oberfranken.

Während die Ostthüringer mit dem sicheren Gefühl ihres bereits feststehenden Klassenerhaltes vor der erwartet großen und lautstarken Kulisse befreit aufspielen können, nach vier Siegen in Folge gegen Oberhaching, Bayreuth, in Rosenheim und gegen Herzogenaurach auf eine beachtliche Erfolgsserie zurückblicken dürfen, sind die Rollen längst verteilt. Im bisherigen Saisonverlauf erst zweimal bezwungen, blickt der Liga-Primus aus der Residenzstadt mit zehn Punkten Vorsprung auf ein Verfolger-Trio, dass jedoch nur noch theoretische Chancen auf Meisterschaft und Aufstieg besitzt. Nach den beiden bisherigen Coburger Pleiten zu Beginn der Saison gegen Bad Aibling (77:81) sowie in Treuchtlingen (65:70) seit mittlerweile stolzen 20 Begegnungen ungeschlagen, dürfte der Aufstiegs-Sekt der Franken längst kaltgestellt sein.

Nachdem sich der finanzstarke Gastgeber im zurückliegenden Sommer sportliche für die vierthöchste Spielklasse qualifizierte, Science City als Vizemeister der 2. Regionalliga im Nachgang für den BC Erfurt aufrücken konnte, stehen die Oberfranken kurz vor ihrem Durchmarsch in die dritte Liga. Bereits im Hinspiel wurde das Team des BBC seiner klaren Favoritenrolle gerecht, schlug die Saalestädter in der Halle des Jenaer Sportgymnasiums am Ende souverän mit 87:68.

„Coburg wird am Samstag mit einem Sieg gegen uns eine Party feiern wollen. Sie können sich mit einem Erfolg den Aufstieg in die ProB sichern. Insofern erwarten wir ein emotional aufgeladenes und stimmungsvolles Duell vor eine großartigen Kulisse. Für die Entwicklung unserer jungen Spieler sind solche Begegnungen natürlich Gold wert“, blickt Jenas Trainer auf die Begegnung beim Tabellenführer voraus. „Wir gehen nur als krasser Außenseiter an den Start, werden dennoch keine Geschenke verteilen. Die Coburger haben den Druck gewinnen zu müssen, wir können befreit auflaufen und im Spielverlauf sehen ob uns die Rolle des Spielverderbers liegt“, so Hamzei.