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21. 03. 2017

Wichtiger Auftaktsieg im Kampf um den Klassenerhalt

Mit einem gleichermaßen wichtigen wie ungefährdeten 81:66-Sieg startete die U19-Mannschaft von Science City Jena am vergangenen Basketball-Sonntag in ihre Qualifikations-Serie um den Klassenerhalt. Das Team von Trainer Tino Stumpf schlug die Junior Baskets Rhein Neckar nach 40 intensiven Minuten verdient, geht mit dem in der Halle des Jenaer Sportgymnasiums errungenen Sieg in den Playdowns mit 1:0 in Front. In der Ausscheidungsrunde „Best of Three“ benötigt die NBBL-Mannschaft der Ostthüringer nur noch ein Sieg für den erhofften, endgültig feststehenden Ligaverbleib. Dieser soll bereits am 26. März 2017 eingefahren werden, wenn Science City Jena zum Rückspiel in Heidelberg gastiert.

„Die Partie verlief anfänglich ziemlich zäh. Ich denke, dass wir uns das Leben in der Phase bis unmittelbar nach der Halbzeit durch Ballverluste, Fouls und Unkonzentriertheiten selbst ein wenig zu schwer gemacht haben. Richtig absetzen konnten wir uns erst gegen Ende des dritten Viertels“, bilanzierte Jenas Trainer Tino Stumpf nach dem Sieg. „Wir werden im nächsten Duell am kommenden Sonntag deutlich konsequenter und konzentrierter auftreten müssen, um ein drittes Aufeinandertreffen zu vermeiden. Meiner Einschätzung nach haben wir durchaus noch ein paar Reserven, die wir beim Auswärtsspiel in Heidelberg mit Sicherheit auch brauchen werden um die Serie am Neckar vorzeitig zu beenden“, sagte Stumpf abschließend.

Angeführt von Leistungsträger Marco Rahn präsentierte sich das komplette Team der jungen Jenaer zwar von Beginn an fokussiert, verpasste es dabei jedoch, die spielerischen Vorteile in Zählbares umzuwandeln. Einem erfolgreichen Mitteldistanzwurf von Marco Rahn parallel zur Sirene war es zu verdanken, dass Science City mit einem knappen 19:17-Vorsprung in die erste Viertelpause gehen konnte. Während die Gäste aus Baden-Württemberg im zweiten Abschnitt zulegen konnten, sich in der 16. Minute eine 32:28-Führung erspielt hatte, zog Stumpf die taktische Notbremse – Auszeit. Nachdem der Rhythmus der Junior Baskets gestoppt werden konnte, lief in der Folge das Spiel der Thüringer zielstrebiger. Nach einem Korberfolg von Dominik Shusel, der mit seinem Distanzwurf unter Zuhilfenahme des Bretts auf 31:32 verkürzte, legte Rahn an der Linie wichtige Freiwürfe nach, die das Duell wieder in Richtung des Jenaer NBBL-Teams kippten. Mit einem 10:0-Lauf bis auf 38:32 enteilt, war es Science City kurz vor Ende der ersten Hälfte gelungen, seinen Vorsprung nach einem ansatzlosen Dreier von Jan Heber bis zur Halbzeitpause auf 41:33 auszubauen.

Auch der zwischenzeitliche Kabinengang konnte zu Beginn der zweite Hälfte an der Rollenverteilung beider Kontrahenten nicht viel ändern. Während die Thüringer nach Rückkehr auf das Parkett des Jenaer Sportgymnasium das spielbestimmende Team blieben wehrten sich die Gäste hartnäckig gegen ihre drohende Auswärtsniederlage. Erst kurz vor Ende des dritten Viertels war es Science City Jena gelungen, sich eine komfortableren Vorsprung zu erspielen. Erneut war es Jan Heber, der parallel zur Viertelsirene des dritten Spielabschnitts die Jenaer 58:47-Führung erzielte. Mit dem Rucksack eines elf Punkte betragenden Jenaer Vorsprungs in das Schlussviertel startend, versuchten sich die Junior Baskets Rhein Neckar zwar erneut an einer Aufholjagd, scheiterte jedoch an einem stabil agierenden Jenaer NBBL-Team, dass auf erfolgreiche Körbe der Gäste mit Wirkungstreffern durch Marco Rahn und Julian Foerster stets eine passende Antwort fand. Ein Dreier von Jan Philipp Becker sorgte in der 36.Minute für eine richtungsweisende 69:58-Führung, die bis zur Schlusssirene nicht mehr in Gefahr geriet.

SCJ: Rahn 24 Punkte, Foerster 19, Shusel 11, Heinicke 9, Heber 7, Lange 5, Becker 3, Memic 2, Schneider 1, Kadasi, Fuhrmann – Dizdar (DNP)