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18. 01. 2017

Deftige Packung vor dem kleinen Thüringen-Derby

Mit einer 63:102-Klatsche kehrten die U16-Basketballer von Science City Jena am vergangenen Wochenende aus der Hauptstadt zurück. Der jüngste Bundesligist des Vereins von der Saale unterlag bei Higherlevel Berlin auch in dieser Höhe gerechtfertigt, präsentierte sich gegen den Tabellenführer der JBBL-Staffel Ost an der Spree viel zu passiv, um sich trotz der Außenseiterrolle ein respektableres Ergebnis zu verdienen. Während das Team von Nachwuchs-Trainer Torsten Rothämel aktuell auf dem 5.Platz unter sieben Teams der Staffel Ost rangiert, bedarf es am kommenden Sonntag einer deutlichen Leistungssteigerung. Am Sonntag empfängt der Jenaer Jugendbundesliga-Kader den Tabellennachbarn aus Gotha, hätte mit einem Sieg die Möglichkeit, den Thüringer Derby-Kontrahenten zu überholen. Die Partie gegen den Club aus Westthüringen findet am 22. Januar 2017 um 12.00 Uhr in der kleinen Sparkassen-Arena statt.

Trotz des bevorstehenden Thüringen-Derbies blickt Jenas U16-Trainer Torsten Rothämel noch einmal kurz auf die deftige Packung in der Hauptstadt zurück, bevor sich der Jenaer Coach dem anstehenden Gegner widmet. „Mit unserem Auftreten in Berlin bin ich nur bedingt zufrieden“, sagt Rothämel. „Auch wenn wir erneut in der Rolle des Underdogs waren, haben wir uns nicht teuer genug verkauft. Vor allem in der Defense haben wir zu passiv und ängstlich agiert. Insgesamt nur 12 Fouls meiner Mannschaft und 102 Punkte des Gegners belegen diese Tatsache. Unser Offensivspiel war für diesen schweren Kontrahenten recht gut, auch wenn wir erneut eine hohe Anzahl an Ballverlusten zu beklagen hatten“, sagte Rothämel nach der Niederlage in Berlin. „Im Spiel gegen Gotha am Wochenende müssen wir unbedingt viel Druck und Aggressivität in der Verteidigung aufs Parkett bringen und an beiden Ende des Feldes mutiger agieren“, so die Marschroute des Trainers für seine Jenaer Jungs vor dem Aufeinandertreffen der Freistaat-Rivalen im Derby der Basketball-Nesthäckchen.

Im Aufeinandertreffen bei Higherlevel Berlin zeigten die Gastgeber von Beginn aus welchem Grund sie ungeschlagen die Tabellenspitze der Ost-Staffel zieren. Nach dem Startabschnitt bereits auf 22:13 enteilt, nahm das Unheil aus Jenaer Sicht bis zur Halbzeitpause seinen Lauf. So lief Science City Jena zum Kabinengang bereits einem 55:34-Rückstand hinterher bevor die Gastgeber auch nach der Pause an ihren dominanten Auftritt der ersten Hälfte anknüpfen konnten. Zu den herausragenden Akteuren der Hausherren avancierte ein Duo, dass sich aus Erik Penteker und Manuel Vera bildete. Im Duett sorgten beide U16-Akteure nicht nur für stolze 57 Punkte, sondern schenkten den Saalestädtern in Summe elf von 18 Distanzwürfen ein.

SCJ: Wohlfarth 14 Punkte, Mayr 13, Otto 11, Schöps 6, Müller 6, Lorbeer 5, Franz 5, Ganskij 2, Geßner 1, Teichert – Bauroth (DNP)