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14. 11. 2018

Jenas U16-Basketballer überrollen Stahnsdorf

Am Ende leuchtete ein souverän herausgespielter 106:42-Sieg von der Anzeigetafel in der Halle des Jenaer Sportgymnasiums. Das JBBL-Team von Science City hatte nach einer überaus deutlichen Vorstellung gegen den ersatzgeschwächt angereisten U16-Nachwuchs des RSV Eintracht Stahnsdorf am Ende keine Fragen offengelassen und die Brandenburger deutlich überrollt. Während sich das Team von Nachwuchs-Trainer Torsten Rothämel nach einer fast makellosen Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage für die JBBL-Zwischenrunde qualifizieren konnten, warten nun kurioserweise ausnahmslos Berliner Konkurrenten auf die Jenaer Jungs. 

 

Gleich fünf Bundesligisten aus der Hauptstadt (ALBA Berlin, Lichterfelde, Higherlevel Berlin, Charlottenburg und Berlin Tiger) werden sich in den kommenden Wochen mit den jungen Thüringern messen und versuchen, Science City Jena zu schlagen. Entsprechend scherzhaft reagierte Coach Torsten Rothämel auf die fünf bevorstehenden Begegnungen an der Spree. „Wir könnten uns entweder nach günstigen Mietwohnung in Berlin umsehen oder für die nun anstehenden Transfers nach Berlin ein Gruppenticket der Bahn anschaffen. Aktuell steht aber erst einmal der Heimspieltermin gegen ALBA Berlin im Kalender. Am Wochenende des 24. oder 25. November werden wir uns mit ALBA in unserer Halle duellieren“, so Rothämel. 

 

Zunächst stand jedoch noch das Finale der Vorrunde gegen Stahnsdorf auf dem Plan. Die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen die nicht in Bestbesetzung an die Saale gekommenen Brandenburger löste Science City souverän und deutlich, hatte im Verlauf der 40 einseitigen Minuten sogar noch die Möglichkeit an diversen Spielsystemen zu feilen. So ging es aus Sicht der Thüringer bereits nach einem mit 26:8 gewonnenen Auftaktviertel über den 56:15-Halbzeitstand früh nur noch um die Höhe des Sieges. Die chancenlosen Gäste präsentierten sich im Verlauf der zweiten Hälfte offensiv zwar leicht verbessert, standen gegen 50 Jenaer Punkte im dritten und vierten Viertel allerdings auf verlorenem Posten. 

 

„Ungeachtet der Tabellensituation hatten wir im Vorfeld das Ziel definiert, den Kontrahenten nicht zu unterschätzen und eine konzentrierte Leistung abzurufen. Meine Jungs haben von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen, wer das Parkett als Sieger verlässt. Nachdem bei unserem Gegner ein paar Leistungsträger gefehlt hatten, fand Stahnsdorf kaum Antworten auf unsere intensive Spielweise. So stand frühzeitig fest, in welche Richtung sich das Duell entwickeln würde. Mein Team hat viel Druck aufgebaut und am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen. Jetzt freuen wir uns über eine erfolgreich absolvierte Vorrunde, werden uns in den nächsten Tagen aber schon wieder auf das erste Spiel der Zwischenrunde vorbereiten“, so Rothämel. 

 

 

SCJ: A. Linartas 28 Punkte, Rohmeyer 22, Passarge 21 (11 Reb.), B. Linartas 9 (11 Reb.), Schönfeld 7, Huster 6, A. Eiweleit 6, Völcker 5, N. Eiweleit 2, Hamzei, Maercker, Tempel