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17. 01. 2017

Knappe Niederlage beim Tabellenvierten

Mit einer knappen Niederlage kehrte die 2.Mannschaft von Science City Jena am zurückliegenden Basketball-Wochenende aus Niederbayern zurück. Die Saalestädter unterlagen dem Tabellenvierten aus Vilsbiburg erst nach hartem Kampf mit 96:102, rangieren mit der starken Aufsteiger-Bilanz von sieben Siegen und acht Niederlagen (14 Punkte, 7. Platz) weiter im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Südost. Die Baskets aus Vilsbiburg verteidigten unterdessen mit 22 Pluspunkten ihren angestammten vierten Rang, liegen hinter Spitzenreiter Treuchtlingen, dem Zweitplatzierten aus Coburg (beide 26 Punkte) und Bad Aibling (24) weiterhin in aussichtsreicher Position.

„Wir haben knapp verloren weil Vilsbiburg in den entscheidenden Momenten die Big Points gelungen sind. Durch unserer Ausfälle hat uns in der Höhle der Löwen ein Stück weit Erfahrung gefehlt. Ich bin unabhängig vom Spielausgang mit der Leistung unseres Teams sehr zufrieden. Die Mannschaft hat sich bis zum Schluss tapfer geschlagen, mit Lange, Krause und Foerster versucht die Ausfälle von Morschhäuser, Kadasi, Holthaus und Shusel zu kompensieren“, bilanzierte Jenas Coach Farsin Hamzei nach der Begegnung. „In der gut besetzten Halle hat eine wunderbare Atmosphäre geherrscht. Unter solchen Bedingungen können junge Spieler am besten wachsen“, so Hamzei.

Im Aufeinandertreffen zwischen den Gastgebern aus dem Landkreis Landshut und Jenas jungem Bundesliga-Anschlusskader fand das Team von Science-City-Trainer Farsin Hamzei zwar zunächst besser in die Partie, musste sich mit zunehmenden Spielverlauf jedoch der Qualität des Tabellenvierten beugen. Nachdem die Thüringer früh ihren Rhythmus fanden, sich einen 25:22-Vorsprung nach dem Startviertel erspielt hatten, drehte Vilsbiburg das Duell im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zu seinen Gunsten. Mit einer 49:43-Halbzeitführung in die Kabine verabschiedend, verteidigten die Niederbayern auch zu Beginn des dritten Abschnitts ihren Vorsprung, um diesen in der 22.Minute bis auf elf Punkte (56:45) auszubauen. Ungeachtet des kurzzeitig im zweistelligen Bereich pendelnden Rückstandes präsentierte sich der junge Kader der Saalestädter hochmotiviert, holte von Minute zu Minute auf, um durch zwei Freiwürfe von Georg Glück zum 57:54 (25.) den Anschluss wieder herzustellen.

Nach 30 Minuten mit 77:67 noch immer in Schlagdistanz liegend, stemmten sich die Thüringer auch im letzten Viertel kollektiv gegen die drohende Niederlage. In dieser Phase sollte sich die Erfahrung und Qualität der heimstarken Gastgeber auszahlen, die ihre Führung routiniert verwalteten und den Jenaer Anschluss-Dreier von Konrad Glück zum 97:94 (38.) ebenfalls aus der Distanz durch Josef Leierseder zum 100:94 konterten. In den verbleibenden 90 Sekunden gelang es Science City zwar erneut auf 100:96 zu verkürzen, zwei Freiwürfe von John Boyer sieben Sekunden vor der Schlusssirene besiegelten jedoch den Erfolg der favorisierten Hausherren.

SCJ: Garrett 19, K. Glück 17, Cardenas 16, Rahn 15, G. Glück 10, Heber 6, Rietschel 5, Schneider 3, Krause 3, Foerster 2, Lange