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25. 02. 2019

Dem ungeschlagenen Tabellenführer lang Paroli geboten

Am Ende erwies sich die Qualität der Gäste zu stark und deren Leistungsträger zu treffsicher. Dennoch blieb am Samstagnachmittag ein aus Jenaer Sicht zufriedenes Fazit zu bilanzieren, obwohl das Jenaer NBBL-Team gerade eben erst den Kürzeren gezogen hatte. Schließlich waren die Gäste nicht irgendwer, sondern ihres Zeichens ungeschlagener Tabellenführer und einer der Hauptansprechpartner, wenn es am Wochenende des 25. und 26. Mai in der Jenaer Sparkassen-Arena um die Vergabe der Deutschen Nachwuchsmeisterschaft in JBBL und NBBL gehen wird. Der TSV Breitengüßbach schlug eine bis zur Schlusssirene tapfer kämpfende Jenaer Mannschaft am Ende zwar verdient mit 91:80, bekam innerhalb der 40 umkämpften Minuten aber kaum Gelegenheit, die Zügel mal etwas lockerer zu lassen. Zu intensiv und kämpferisch präsentierten sich die jungen Thüringer von Coach Farsin Hamzei , die ihr Playoff-Ticket bereits in der Tasche haben, ungeachtet dessen aber den noch verlustpunktfreien Spitzenreiter zwischenzeitlich ordentlich ins Schwitzen brachten.

 

„Es war ein interessantes Spiel für uns“, sagte Jenas Coach Farsin Hamzei nach der Partie mit einem zufriedenen Lächeln. „Wir konnten dem Kontrahenten über 40 Minuten Paroli bieten. Unsere Jungs haben heute einen guten Job gemacht. Natürlich haben wir noch Defizite hier und da, werden in in den nächsten Wochen daran arbeiten müssen, um das nächste Level zu erreichen. Auch wenn unser Kontrahent ohne zwei wichtige Leistungsträger auskommen musste, war dieses Spiel eine gute Standortbestimmung. Man sieht im Vergleich zur Vorrunde eine Entwicklung innerhalb der Mannschaft. Wir sind glücklich aber nicht zufrieden. Die Jungs des TSV Breitengüßbach gehören immerhin zu den Topteams der Bundesliga und ich bin sicher, dass sie im Titelkampf eine wichtige Rolle spielen und wir sie Ende Mai zur Meisterrunde in der Sparkassen-Arena wiedersehen werden“, so Farsin Hamzei abschließend.

 

Während Science City einen starken Auftakt erwischte, nach dem Startviertel mit 22:19 in Front lag, konterten die Gäste bis zur Halbzeitpause mit Effizienz und Qualität, drehten das Duell unmittelbar vor dem Kabinengang auf 40:38 zu ihren Gunsten. Nach der Rückkehr in die zweite Hälfte gelang es den Gästen aus Oberfranken, sich Punkt um Punkt abzusetzen. Vor allem das Breitengüßbacher Tandem Nicholas Tischler und Moritz Plescher waren in dieser Phase nur schwer zu kontrollieren. Beide Nachwuchs-Akteure bildeten nicht nur statistisch die Speerspitze des TSV, der sich bis zur 30. Minute einen 70:59-Vorsprung erspielt hatte. Doch Science City kämpfte im Schlussviertel verbissen um den Anschluss, versuchte sich an einer Aufholjagd und hielt die Partie bis kurz vor der Schlusssirene offen. Erst zwei erfolgreiche Distanzwürfe durch Moritz Plescher entschieden das Duell unmittelbar vor der Sirene zu Gunsten der Rand-Bamberger, die für diesen Erfolg hart arbeiten mussten, das Siegel „ungeschlagen“ dennoch verdient verteidigten.

 

SCJ: Jostmann 15 Punkte (10 Reb.), Krause 12, Dizdar 12, Bank 11, Radojicic 10 Mayr 7, Sturcel 6, Becker 4, Teichert 3, Schöps, Otto – Segeth (DNP)