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28. 04. 2022

U19 holt 3. und 7. Platz in Moabit

Die U19-2 von Science City Jena fuhr über’s Osterwochenende in die Hauptstadt, um zum Saisonhöhepunkt und „-Abschluss“ gegen spitzenklassige Teams aus der ganzen Welt anzutreten. In den Wettkampfklassen U20 und Herren wurden den überwiegend 17-Jährigen auch ihre Grenzen aufgezeigt.

 

Einen Vorteil hatte diese Einteilung immerhin: Der Trainer der U19-3, Adrian Lechler, konnte so mit seinen 19 Jahren auch aktiv teilnehmen und stellte sich unterm Korb als „große“ Verstärkung heraus.

Das Turnier startete am Freitag mit der Gruppenphase der Herren; vier Spiele innerhalb von 10 Stunden waren ein enormes Pensum, trotz 12-Mann-Kader. Im ersten Spiel gegen den Stolberger TG startete man noch mit guter Verteidigung, Schnellangriffen und teils spektakulären Abschlüssen siegreich (49:36) in den Wettkampf. Gegen die U20 der Gastgeber Moabit (44:59) und U22 der „Hot Pepper Heat“ aus Holland (30:43) sahen sich die Jenenser dann aber erstmals in der Saison vor wirkliche Probleme gestellt. 20:30 Uhr kam es zum Entscheidungsspiel gegen „Team Tucholsky“ um den Einzug in die Playoffs; in letzter Minute ging die Partie verloren (31:32). Die Enttäuschung war zwar groß, man hatte sich gegen im Schnitt mindestens 10 Jahre ältere Gegner Respekt verdient.

Samstag ging es folglich in die Platzierungsrunde, die das vietnamesische Schlusslicht aus der schwächeren Gruppe B leider nicht antrat. Im Finale um Platz 7 spielte Jena erneut gegen Stolberg, die in enger Halle auf eine Zone umstellten und trotz Schlussspurt und Pressverteidigung souverän und verdient mit 34:28 gewannen. Am Ende bleibt die Frage, was vielleicht noch möglich gewesen wäre, auch wenn die „Hot Pepper Heat“ mit fragwürdigem Doppeleinsatz ihrer besten Spieler in sowohl U20 als auch U22 locker in ein langweiliges Finale einzogen.

Am letzten Turniertag kam es im Halbfinale des U20-Wettbewerbs auch zum Aufeinandertreffen gegen ebenjene Holländer, die fast komplett 2002 geboren waren und in ihrer Heimat 2. Liga spielen. Trotz sehr gutem Einsatz und Leistung war Jena chancenlos (33:53). Sonntagabend folgte das Spiel um Platz 3 gegen Moabit, die plötzlich drei Spieler mehr hatten als in ihrer Gruppenphase... und trotzdem den Kürzeren zogen (41:34)! In diesem „kleinen Finale“ zeigten unsere besten Athleten noch einmal ihre spektakulärsten Dunkings und beendeten ihre Altersklasse auf dem 3. Platz.

Die verbleibenden beiden Tage wurden noch genutzt, um Finalspiele der anderen Klassen und Berliner Sehenswürdigkeiten anzuschauen, ehe es am Dienstag mit dem Zug wieder zurück in die Heimat ging und die letzten Nachholspiele auf dem Weg zur Thüringer Meisterschaft, die bereits gesichert ist, zu absolvieren.

In Berlin spielten: Noah Krüger, Adrian Lechler, Finn & Malte Maercker, Kilian Pester, Felix-Maximilian Pröger, Philipp Reinhardt, Fabian Rohmeyer, Mark Steinhardt, Sören Steinhaußen, Justus Stief und Louis Templin.