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09. 11. 2016

U19-2 zu Gast in Erfurt

Am vergangenen Sonntag gastierte die U19-2 von Science City Jena beim klar favorisierten Gastgeber aus Erfurt. Während die Gäste aus Jena, bedingt durch Krankheit und Verletzung, mit lediglich sechs Spielern antreten konnten, war Erfurt in der Lage, mit zwölf Spielern aus dem Vollen zu schöpfen.

Das erste Viertel war ein hin und her, beide Teams punkteten ausgeglichen. Nachdem Coach Jonas Kolber sein Team in der dritten Minute mit einer Auszeit auf Linie brachte, konnte man das erste Viertel, welches insgesamt aus neun Führungswechseln bestand, ausgeglichen gestalten und sogar mit einer 17:15 Führung aus Jenaer Sicht in die erste Viertelpause gehen. 

Im zweiten Viertel machte sich die längere Bank der Gastgeber bemerkbar. Während den Gästen langsam die Kräfte schwanden, konnten sich die Erfurter mit frischen Kräften und einer Pressverteidigung in zwei Läufen (9:0 und 16:0) absetzen. In diesem Viertel fiel den Gästen aus Jena keine offensive Lösung ein. Nachdem man im zweiten Spielabschnitt lediglich fünf Punkte, allesamt an der Freiwurflinie erzielte, verabschiedete man sich zur Halbzeitpause mit einem bitteren 42:22 Rückstand in die Kabine.

Coach Kolber appellierte in der Halbzeitpause an die Moral, sich nicht unter Wert zu verkaufen. Man kam deutlich besser aus der Kabine heraus. Nachdem man die 15min. Pause dazu nutzte neue Kräfte zu sammeln, gab man das dritte Viertel, welches, durch die geringe Anzahl an Spielern, von massiven Foulproblemen auf Jenaer Seite gezeichnet war, nur mit acht Punkten ab. Am Ende des dritten Viertels stand ein 66:38 Rückstand.

Das Team bekam für den letzten Spielabschnitt den Rückstand möglichst zu verkürzen, aber maximal auf 35 Punkte anwachsen zu lassen. Nachdem die Gastgeber zeitweise einen Gang zurückschalteten, sah es danach aus, als könne man den Rückstand tatsächlich ein wenig zurückschrauben. Allerdings in Anbetracht der Tatsache, dass die Kräfte massiv schwanden, kassierte man in der letzten Spielminute einen 8:0 Lauf der Erfurter, welcher mit einem krachenden Dunk beendet wurde und damit auch der Schlusspunkt zum 86:55 war.

Aus dem Spiel lässt sich trotz der recht hohen Niederlage viel positives mitnehmen. Zum einen lässt sich festhalten, dass unter gleichen Verhältnissen, wenn beide Teams noch frische Kräfte haben, der Abstand zwischen den beiden Teams keine 31 Punkte beträgt. Auch gab es deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Spiel gegen den USV Erfurt eine Woche zuvor. Man zeigte Moral und den Willen Basketball zu spielen. Es lässt sich festhalten, dass Coach Jonas Kolber stolz auf sein Team und die gezeigte Leistung sein kann.