6. Herren beendet Saison mit Sieg und Niederlage

Für die 6. Herren gab es zum Saisonende nochmal zwei Spiele auf dem heimischen meTecno court. Gegen Weimar gewann man letzte Woche mit 68:58. Lange kam man nicht gut mit dem physischen Spiel Weimars im Rebound klar, weshalb man immer wieder Punkte durch den zweiten oder dritten Ball fraß. Zwischenzeitlich geriet man sogar mit zehn Punkten in Rückstand. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr baute Weimar ab. Man selbst konnte viel besser das eigene Umschaltspiel als Mittel nutzen, um Punkte oder Fouls zu ziehen und auch im Rebound war man nun so stabil wie gewohnt. In einer hitzigen Endphase blieb man cool von der Linie, ließ Weimar nicht mehr treffen und gewann das Spiel folglich verdient.
Ein ganz anderes Spiel entwickelte sich gegen Zeulenroda. Mit sieben Mann war die Chance, gegen den erst einmal in dieser Spielzeit besiegten Zweiten der Tabelle etwas zu holen, verschwindend klein. Man wollte "den Großen" ärgern und sich achtbar schlagen. Das gelang auch die ersten 15 Minuten sehr gut. Man ließ die gegnerische Zone extrem viel laufen und spielte den Ball als Team hin und her, bis sich Lücken oder freie Würfe ergaben. Defensiv hielt man die sonst so treffsicheren Gäste auch recht gut in Zaun, doch die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit und der gesamte dritte Spielabschnitt waren zum Vergessen. In dieser Zeitspanne kassierte man ein 46:18 gegen sich. Man war in dieser Phase immer einen Schritt langsamer als der Gegner, auch der kleinen Rotation und einer Verletzung geschuldet. Oftmals half nur ein Foul, wohingegen Zeulenroda immer saubere Stops kreieren konnte. So kommen am Ende 33 Freiwürfe für die Gäste und nur drei für das Jenaer Team zustande. Eine Woche zuvor warf man noch 42 mal von der Linie. Im letzten Viertel wollte man zumindest noch etwas für die Ehre tun. Man knüpfte, auch wenn man auf dem Zahnfleisch ging, nochmal an das an, was man in den ersten 15 Minuten machte, spielte körperliche Defense, ließ sich weniger leicht schlagen und war am anderen Ende uneigennützig. So verkürzte man den Rückstand noch auf 15 Punkte. Die Mannschaft verabschiedet sich, nachdem man 25 Minuten sehr ansehnlichen Basketball gespielt hat, mit einer 74:89-Niederlage und voraussichtlich als Staffeldritter in die Sommerpause.