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30. 10. 2017

6. Herren verlieren in Hermsdorf

Gut besetzt trat das Studententeam aus Jena ihren Weg zum Auswärtsspiel nach Hermsdorf an. Nachdem man in der Vorwoche dank der guten Reboundarbeit als Sieger gegen die stärker einzuschätzende Mannschaft aus Weida vom Feld ging, wollte man den dritten Sieg in Folge einfahren. Jedoch sollte dem nicht so sein.

Obwohl man bereits letzte Woche festgestellt hatte, dass man zu viele Fahrkarten von der Freiwurflinie oder aus der (Halb-)Distanz wirft und daran im Training arbeitete, setzte sich dieses Bild auch in Hermsdorf fort. Gegen einen gut besetzten Gegner war man unglaublich schwach von der Freiwurflinie und ließ zu viele gut herausgespielte Würfe liegen. Hier machte sich besonders das Fehlen des besten Shooters des Teams, Nick Ellermann, bemerkbar. Zwar übernahm Julian Steinhaußen neben seinen typischen Drives zum Korb auch diese Shooter-Rolle, netzte 3 Dreier und machte ein gutes Spiel, jedoch war er auch der Einzige, der konstant punktete.

Am Ende unterlag man denkbar knapp mit 48:49 - genau wie letzte Saison, mit einem Punkt Differenz (damals 62:63) -  nachdem Martin Hafermann das Team wieder mit einen Wahnsinnsdreier ins Spiel gebracht hat. Dementsprechend schmerzt die Niederlage, im Zusammenhang mit den Flashbacks von letzter Saison, umso mehr.

Aber wie kann man dieses Ergebnis werten? Es spricht dafür, dass man in der Defense nur wenig zuließ. Man erlaubte es nur in wenigen, allerdings auch entscheidenden Situationen, dass der Gegner zu leichten Punkten kam. Offensiv spielte man zum Teil auch schönen, teamdienlichen Basketball, allerdings reicht das ohne erfolgreiche Abschlüsse nicht, um einen guten, aber auch schlagbaren Gegner, zu besiegen. Jetzt muss man es schaffen, den Schalter umzulegen und wieder an die Wurfquote aus dem Weimar-Spiel anzuknüpfen, um im vereinsinternen Derby am kommenden Samstag Chancen zu haben.