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14. 11. 2016

6.Herren dominieren Hermsdorf

Am vergangenen Sonntag empfing die 6. Mannschaft von Science City Jena die Mannschaft der TV Germania Hermsdorf. Es war das Duell der direkten und Punktgleichen Tabellennachbarn mit der tabellarisch besseren Ausgangssituation für die Gastgeber aus Jena. Bis zur Halbzeitpause sollte es ein offener Schlagabtausch werden. Das erste Viertel entwickelte sich zugunsten der Hausherren. Nach zehn Minuten lagen die Jenaer mit 24:15 in Front. In der Folge zogen die Gäste aus Hermsdorf das Tempo an und sorgten dafür, dass die Jenaer Verteidigung immer hinterher lief. Schleichend holten die Gäste bis zur Pause nicht nur die neun Punkte Rückstand auf, sondern schafften es, bedingt durch phasenweises Unvermögen der Defense der Gastgeber, mit einer einer Führung von drei Punkten in die Halbzeitpause zu gehen.
In der Halbzeitpause stelle Coach Jonas Kolber dann die Verteidigung seiner Mannschaft auf eine Zonen Verteidigung kombiniert mit einer teilweisen Presse um. Dies war der Schachzug, der die Offensive der Gäste komplett brach. Diese punkteten erst, als im dritten Viertel bereits acht Minuten gespielt waren. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Jenaer aus dem 38:41 Rückstand zur Halbzeitpause bereits eine 54:41 Führung gemacht. Auch die restlichen zwei Minuten des zweiten Viertels sollten aus Sicht der Gäste fruchtlos bleiben, das Viertel endete mit 19:3 aus Jenaer Sicht.

Die Gäste aus Hermsdorf bemühten sich in den letzten zehn Minuten noch einmal, den Rückstand aufzuholen, aber es verlief wie das dritte Viertel. Trotz zweier Auszeiten in der zweiten Hälfte schafften es die Gäste nicht, ein Mittel gegen die Verteidigung der Jenaer zu finden. Das Spiel lief weiterhin in die Richtung der Gastgeber und das Viertel endete mit 22:6 aus Jenaer Sicht.

Am Ende steht ein 79:50 Sieg aus Jenaer Sicht, der in dieser Höhe völlig verdient ist.

Letztendlich können sich die Jenaer höchstens ankreiden, nicht eher die Verteidigungsform gewechselt zu haben, um einen Sieg mit höherer Differenz zu gewinnen. Aber das Team kann stolz auf die eigene Leistung sein und die Art und Weise, wie man die Anweisungen des Trainers umsetzte. Allerdings bleibt keine Zeit, sich auf dem erreichten auszuruhen. Man hat jetzt eine Woche Zeit, mit den Erfahrungen aus dem Spiel gegen Hermsdorf im Training zu arbeiten und dann am kommenden Samstag mit einem guten Gefühl durch den Sieg nach Weimar zu fahren.