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18. 01. 2023

Beim Titelanwärter chancenlos - Jenaer U16 unterliegt ALBA Berlin deutlich

Mit einer deftigen 113:46-Niederlage im Gepäck mussten die Jenaer Jungs in der Jugend-Basketball-Bundesliga ihre Heimfahrt aus der Bundeshauptstadt antreten. Die U16-Auswahl von Medipolis SC Jena stand beim Titelfavorit ALBA Berlin früh auf verlorenem Posten und konnte lediglich im Startabschnitt Anschluss halten, bevor die jungen Albatrosse ihre Flügel ausbreiteten und über die Thüringer hinwegflogen. Während die weiterhin ungeschlagenen Berliner in ihrer Hauptrundengruppe auf dem Platz an der Sonne thronen und sich gedanklich für das Top4 warm spielen dürfen, platziert sich das ebenfalls bereits für die Playoffs qualifizierte Team von Trainer Tino Stumpf auf dem 4. Rang.

„ALBA Berlin hat uns in dieser Partie veritabel die Grenzen aufgezeigt. Wir waren dem Druck nicht gewachsen. Auch wenn die Niederlage bei der Topmannschaft der Liga nicht allzu überraschend kam, ärgert die Höhe am Ende doch schon“, sagt Jenas Coach Tino Stumpf nach der Begegnung. „Wenn man im Aufeinandertreffen mit diesem Programm nicht hellwach ist, zwingen sie dich zu Ballverlusten und davon hatten wir im Verlauf der 40 Minuten einfach zu viele. Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir uns in der Offensive etwas strukturierter zeigen und auch in der Verteidigung griffiger bzw. galliger präsentieren. Dies ist uns in dem Duell nicht gelungen. Dennoch gilt aus nach so einer Niederlage: Mund abputzen, wieder aufstehen und daraus lernen. Immerhin nimmt unsere Mannschaft aus diesem Spiel die Erfahrung mit, wie es nicht laufen soll. Am Wochenende swerden wir mit unseren Jungs in Breslau internationale Wettkampferfahrung sammeln. Diese vier Spiele werden zusätzlich helfen, um in er Entwicklung einen Schritt voranzukommen“, so Tino Stumpf abschließend.

Nachdem Medipolis SC Jena im Verlauf der ersten zehn Minuten noch bis zum 18:10 Schritt halten konnten, brachen Qualität und permanent ausgeübter Druck der Berliner Defensive bereits vor der Halbzeit über die Gäste herein. Bis zum Kabinengang vorentscheidend auf 54:22 enteilt, knüpften die Hauptstädter nach dem Start in die zweite Hälfte nahtlos an ihre dominante Vorstellung an. Bis zur 30. Minute zwischenzeitlich mit 82:35 in Front liegend, sorgte das mit 31:11 gewonnene Schlussviertel letztendlich für den tatsächlich nur dritthöchsten ALBA-Sieg der bisherigen Saison.

Punktverteilung Jena: Haring 16, Schmitt 9, Grau 7 (14 Reb.), Schultz 4, Kimm 4, Schmidt 2, Wieprecht 2, Walther 2, Reinhardt, Wick

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