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25. 05. 2022

Bronzemedaille beim DBB-U18-Jugendpokal für Science City Jena in Berlin

Mit einer Bronzemedaille kehrten die Jenaer Nachwuchs-Basketballer vom Pokalfinale in der stimmungstechnisch gut gefüllten Max-Schmeling-Halle C zurück. Normalerweise im Format von Halbfinals und Platzierungsspielen ausgerichtet, musste in Berlin der Modus auf ein Dreierturnier verkürzt werden, da aus dem Westdeutschen Basketballverband (WBV) kein Team antrat. Während sich aus dem Regionalbereich Südwest die SG Stuttgart/Kirchheim/Esslingen qualifiziert hatte, als Südostdeutscher Meister die Jenaer Jungs von Science City an den Start gingen, komplettierte der Gastgeber ALBA Berlin das Teilnehmerfeld aus dem Bereich Nord.

ALBA Berlin – Science City Jena 71:66 (37:31)

Mit dem selbst auferlegten Wunsch, Spiel 1 und 2 zu absolvieren, wollten die Jenaer Youngster im Eröffnungsspiel des Turniers bei voller Frische und viel Elan gegen ALBA Berlin für die Überraschung sorgen. Die große Sensation gegen den Hauptstadtclub lag bis in die Crunchtime in der Luft. Nach einem zunächst ausgeglichenem Startviertel (16:16) verabschiedeten sich die jungen Albatrosse zwar mit einem 37:31-Vorsprung in die Halbzeitkabine, bevor sich nach Beginn der zweiten Hälfte ein Richtungswechsel andeutete. Bis zur 28. Minute hatte Science City Jena sowohl das Spiel als auch das Momentum gedreht und lag beim zwischenzeitlichen 49:55 mit sechs Zählern aussichtsreich in Front. In der Folge verkürzte ALBA BERLIN jedoch erneut und hatte in einer bis in die Schlussphase offenen sowie umkämpften Partie das bessere Ende auf seiner Seite. In der 38. Minute war es Finn Schwaiger, der mit einem Dreier noch einmal auf 66:66 ausgleichen konnten, bevor die finalen Big Plays von ALBA BERLIN das Duell zu Gunsten des lange wackelnden Gastgebers entschieden.

Für Science City Jena spielten: Raphael Falkenthal (15 Punkte), Tim Otto (11), Paul Schwabe (11), Fynn Benzel (8), Finn Schwaiger (6), Niklas Schulz (5), Martin Geuther (5), Jacques Achard (3), Gustav Hofmeister (2), Luca May, Tim Rothämel, Alexios Kyriakidis.

Science City Jena – SG Stuttgart/Kirchheim/Esslingen 62:76 (32:34)

Direkt nach dem Turnierauftakt warteten die noch frischen Jungs der Spielgemeinschaft Stuttgart/Kirchheim/Esslingen auf das Team von Kapitän Raphael Falkenthal. Nach den 40 kräftezehrenden Minuten gegen Berlin war es Science City Jena zunächst noch gelungen, den Schlagabtausch bis zum 32:34-Halbzeitstand offen zu halten, bevor sich die körperliche und mentale Frische der jungen Baden-Württemberger im Verlauf der zweiten Hälfte auszahlen sollte. Trotz einer kämpferischen Einstellung mussten die Thüringer abreißen lassen und unterlagen schlussendlich mit 62:76.

Für Science City Jena spielten: Raphael Falkenthal (24 Punkte), Niklas Schulz (14), Finn Schwaiger (6), Paul Schwabe (5), Fynn Benzel (4), Tim Otto (4), Tim Rothämel (3), Martin Geuther (2), Jacques Achard, Gustav Hofmeister, Luca May, Alexios Kyriakidis.

„Vielleicht hätte ein Erfolg zum Auftakt noch ein paar zusätzlich notwendige Kraftreserven bei uns freimachen können, um mit Blick auf einen möglichen Pokalsieg auch im zweiten Spiel nochmal 40 Minuten voll dagegenzuhalten,“ sagte Trainer Tino Stumpf nach dem Turnier. „So standen wir am Ende leider mit leeren Händen da und mussten uns mit Bronze begnügen. Mit ein wenig Abstand kann trotzdem konstatiert werden, dass das Auftreten unserer Jungs absolut Respekt verdient. Wir konnten gegen den späteren Turniersieger aus Berlin eine phantastische Leistung abliefern. In dieser Begegnung haben letztendlich nur Nuancen über Sieg und Niederlage entschieden. Der Rest fällt leider dem unglücklichem Modus zum Opfer, der immer diejenigen Teams benachteiligt, welche zwei mal in Folge anzutreten haben. Das soll keinesfalls die starke Leistung von ALBA BERLIN in Abrede stellen. Ich beglückwünsche meine Freund und Coach Milan Pesic und seine Jungs zum DBB-Pokalsieg der U18, am selben Tag an dem das ALBA-Programm beim Top4 in Frankfurt die NBBL-Meisterschaft erringen konnte. Chapeau,“ so Tino Stumpf abschließend.