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21. 01. 2020

Bundesliga-Nachwuchs von Science City Jena gewinnt im Doppelpack

Erfreuliche Nachrichten gab es von den beiden jüngsten Bundesligisten der Science-City-Familie am zurückliegenden Basketball-Wochenende zu konstatieren. Während das JBBL-Team von Trainer Tino Stumpf auf dem heimischen Parkett des Jenaer Sportgymnasiums den Friedenauer TSC deutlich mit 70:53 bezwingen konnte, kehrte auch die U19 mit einem souveränen 100:61-Erfolg aus dem Ruhrgebiet zurück. Die Mannschaft von Coach Farsin Hamzei besiegte die Metropol Baskets Ruhr in Essen nach einer kollektiv starken Vorstellung auch in dieser Höhe verdient und kann optimistisch auf die letzten vier Hauptrunden-Duelle blicken. 

Während die Jungs der U16 gegen den ALBA-Bezwinger der Vorwoche mit einem 18:0-Lauf perfekt in die Partie starteten, nach ihrem zwischenzeitlichen 21:7-Vorspung des Auftaktviertels bis zur Halbzeit auf 37:18 enteilten, schlichen sich mehr und mehr Unkonzentriertheiten in das Jenaer Spiel ein. In Summe der 40 Minuten unterliefen Science City straffe 48 Ballverluste, die von den Gästen aufgrund eigener Unzulänglichkeiten jedoch nicht konsequenter bestraft werden konnten. So entwickelte sich die zweite Hälfte zu einer Begegnung, in dem nur noch der Vorsprung verwaltet wurde. Nach drei Spielabschnitten mit 54:37 in Front liegend, trudelte das Duell im Schlussviertel letztendlich unaufgeregt seinem Ende entgegen. 

„Ich bin trotz des Sieges ein wenig zwiegespalten. Wir hatten großen Respekt vor den Friedenauern, die am letzten Wochenende ALBA Berlin die erste Niederlage zufügen konnten, sind mit einem 18:0-Lauf sehr gut in die Partie gestartet“, sagte JBBL-Trainer Tino Stumpf. „Das Tempo, die Aggressivität und inhaltliche Umsetzung unserer Vorbereitung haben anfänglich noch gestimmt, bevor unser Spiel im Gefühl des sicheren Vorsprungs leider Stück für Stück nachgelassen hat. Auch wenn die Gäste viel zu viel vorbei geworfen haben, um uns noch einmal ernsthaft in Gefahr bringen zu können, müssen wir ehrlich mit uns selbst sein. Was wir ab Mitte des zweiten Viertels gespielt haben, kann nicht unser Anspruch sein, wenn wir uns auf größere Aufgaben vorbereiten wollen. Mit 48 Ballverlusten gewinnst du normal kein Spiel, vor allem nicht in dieser Höhe. Das sollten wir uns eingestehen und daran müssen wir arbeiten“, so Stumpf abschließend. 

Unterdessen knüpfte NBBL-Aufbauspieler Vuk Radojicic nach der 48-Punkte-Gala gegen ALBA Berlin auch in Essen an seine starke Leistung der zurückliegenden Tage an und führte Science City nicht nur statistisch gemeinsam mit Lorenz Bank und Vincent Hofmann zu einem ungefährdeten Auswärtssieg in Nordrhein-Westfalen. Während sich die Jenaer Jungs im Startabschnitt bereits richtungsweisend auf 28:10 abgesetzt hatten, hielt die wuchtige Vorstellung von Science City konstant bis zum Spielende. Zur Halbzeitpause komfortabel mit 50:28 in Front liegend, ließ die NBBL-Auswahl der Thüringer auch in der zweiten Hälfte nichts mehr anbrennen und schraubte ihren Vorsprung nach der zwischenzeitliche 74:44-Führung in der 30. Minute bis zur Schlusssirene auf einen dreistelligen Score. 

„Das war eine sehr gute Vorstellung der Jungs, die konzentriert, fokussiert und willensstark aufgetreten sind, unsere taktischen Inhalte gut umsetzen konnten und von Beginn an unterstrichen haben, wer dieses Spiel gewinnen wird“, sagt NBBL-Coach Farsin Hamzei nach der erfolgreichen Reise ins Ruhrgebiet. „Das Team hat den Kontrahenten von Anfang an ernst genommen, ihn mit starker Defense gefordert und aufgrund einer kollektiv starken Leistung am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen. Unsere Leistungsträger sind vorangegangen, um ihren Teil zu diesem Mannschaftssieg beizutragen. Dennoch möchte ich auch die Leistung von Nico Teichert, Max Otto und Johan Walter stellvertretend für die sehr gute Leistung des gesamten Teams herausheben. Ich denke, dass wir uns hinsichtlich der Entwicklung auf dem richtigen Weg befinden, haben aber trotzdem noch genug Arbeit vor uns“, so Farsin Hamzei.

Science City JBBL: B Köhler 20 Punkte, Passarge 14 (15 Reb.), Rohmeyer 10, Schulz 6, J. Rothammel 6, Falkenthal 5, Nwokedi 4, Krüger 3, B. Rothammel 2, Eiweleit, Schwabe, Büschel 

Science City NBBL: Radojicic 31, Bank 21 (13 Reb.), Hofmann 20, Franz 6, Mayr 6, Walter 6, Teichert 4, B. Linartas 4, Otto 2, Huster, Deuschle, Völcker