Skip to main content
10. 01. 2022

Culture City startet mit Heimniederlage gegen den Tabellenführer ins neue Jahr

Eine erneute Überraschung gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Südost blieb aus. Die Basketball-Riesen von Culture City Weimar starten mit einer 52:63-Heimniederlage gegen Tabellenführer TSV Breitengüßbach ins neue Jahr, verbleiben aber zunächst auf dem 3. Platz der RLSO. Während Weimar die Oberfranken in der Hinrunde noch mit 74:63 überraschend geschlagen hatte, präsentierte sich das erfahrene Team der Gäste am Samstagnachmittag in der Asbachhalle routiniert und clever genug, die beide Pluspunkte einzupacken und auf die Heimreise in Richtung Bamberg mitzunehmen.

Im Verlauf der 40 umkämpften Minuten war es Culture City Weimar zwar gelungen, die Zwischenstände nach einem 15:19-Auftaktviertel knapp zu halten, lediglich zur Halbzeit (24:38) lagen die Gäste etwas komfortabler in Front, doch am Ende fehlte der Glauben, dieser Partie eine entscheidende Wendung geben zu können. Nachdem beiden Kontrahenten beim Stand von 40:47 in den Schlussabschnitt gestartet waren, setzte sich Breitengüßbach mit einem 11:0-Lauf spielentscheidend auf 40:58 (35.) ab. Obwohl sich die Ilmstädter nicht aufgaben und um Ergebniskorrektur bemühten, erholte sich das Team von diesem Rückstand nicht mehr.

„Rückblickend war es keine gute erste Hälfte unseres Teams und dann reicht eine mittelmäßige Vorstellung am Ende auch nicht, um einen der Topfavoriten dieser Liga zu schlagen. Breitengüßbach hat verdient gewonnen, darüber gibt es nach diesem Spiel gar nichts zu diskutieren,“ bilanzierte Coach Farsin Hamzei im Anschluss der Begegnung. „Wir haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet, waren in der Defense nicht aggressiv genug und ohne positive Anspannung wird es dann richtig schwer, einen so erfahrenen Gegner zu bezwingen. Uns ist es trotz zahlreicher knapperer Zwischenstände nie gelungen, ein klares Signal zu setzen. Speziell der mentale Aspekt spielt in solchen Duellen eine enorm wichtige Rolle und da waren unsere Jungs heute nicht bei 100 Prozent. Obwohl wir als Trainerteam viel Einfluss nehmen können, hat dieser auch Grenzen. Insofern wird sich die Mannschaft hinterfragen müssen, wie sich jeder Spieler mental auf das Spiel vorbereitet hat. Dieser Aspekt gehört auch zu einem Mannschaftssport dazu, um gerade dann auch bereit zu sein, eine höhere Energieleistung abrufen zu können“, so Weimars Trainer abschließend.

Spielfilm: 1. Viertel 15:19 – 2. Viertel 24:38 – 3. Viertel 40:47 – 4. Viertel 52:63