Culture City Weimar kehrt mit einer Auswärtsniederlage aus Dresden zurück
Mit einer 103:85-Auswärtsniederlage kehrte Culture City Weimar am Sonntag aus Elbflorenz zurück. Die Mannschaft von Cheftrainer Farsin Hamzei unterlag bei der Reserve der Dresden Titans nach einem überwiegend offenen Duell, hatte dabei bis ins Schlussviertel Widerstand geleistet. Nachdem die Ilmstädter im Verlauf der Begegnung primär an der Freiwurflinie besiegt wurden, Dresden im Verlauf der 40 Minuten auf beachtliche 54 Freiwürfe (Weimar 30) kam, sprach ebenso eine frühe Foulbelastung einzelner Leistungsträger gegen die Chance auf einen Auswärtssieg.
Statistisch bis in die letzten zehn Minuten knapp und in Wellen verlaufend, nutzte der Gastgeber die sich ihm bei einer Foulverteilung von 20:34 bietenden Gelegenheiten konsequent, um seinen zweiten Heimsieg der Saison über die Ziellinie zu bringen. Nach dem Auftaktviertel zunächst hauchdünn mit 30:29 in Front liegend, gelang es den Titans ihren Vorsprung zur Halbzeitpause auf 56:45 auszubauen. Culture City blieb jedoch auch während des dritten Viertels in Schlagdistanz und verkürzte vor dem finalen Abschnitt auf 74:66. Erst auf den letzten Metern schafften es die Sachsen, ihren Vorsprung zu konservieren, um mit diesem Sieg in der Tabelle an Weimar vorbeizuziehen.
„Sportlich sind wir aufgrund des Erfahrungsvorsprungs der Dresdner als Außenseiter in das Duell gegangen, haben dem Gegner allerdings viel zu viele einfache Punkte gestattet. Dennoch bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufriedener als sonst, da es uns gelungen ist, die Partie bis in die letzten Minuten offen zu halten. Das Team hat nicht wie in den vorangegangenen Begegnungen zu früh oder zu schnell resigniert, sondern Widerstand geleistet. Hier befinden wir uns, ungeachtet des Resultats, auf dem richtigen Weg. Dass am Ende doch nicht mehr möglich war, hängt mit ganz unterschiedlichen Faktoren zusammen. Ohne eine persönliche Wertung vorzunehmen, sprechen die statistischen Fakten bezogen auf die Foulauslegung eine deutliche Sprache“ so Farsin Hamzei abschließend.