Skip to main content
21. 11. 2021

Culture City Weimar klettert nach Heimsieg über Würzburg auf den 4. Platz

Mit einem unerwartet deutlichen 90:51 kehrten Weimars Regionalliga-Basketballer am Samstagnachmittag in die Erfolgsspur zurück. Das Team von Cheftrainer Farsin Hamzei bezwang die Basketball-Akademie von s.Oliver Würzburg in der heimischen Asbachhalle vor 76 Zuschauern nach einem zunehmend dominanten Spielverlauf am Ende auch in dieser Höhe verdient. Wie knapp sich die Tabelle der Regionalliga Südost sortiert, zeigt sich am Sprung, den die Ilmstädter nach ihrem dritten Saisonsieg machen konnten. Aufgrund des Erfolges kletterte Culture City vom drittletzten Platz auf den 4.Rang und bildet mit drei weiteren Konkurrenten ein breites Mittelfeld. Entsprechend positiv fiel die Stimmung unter Weimars Basketball-Riesen nach dem unverhofft deutlichen Erfolg in der Asbachhalle aus.

„Unser Team hat sich diesen Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient“, sagte Weimars Cheftrainer Farsin Hamzei nach der Partie. „Alle Jungs haben gepunktet, unsere vorgegebene Inhalte umgesetzt und sich am Ende selbst belohnt. Unsere Mannschaft konnte die Zuschauer, darunter viele Kinder und Fans der jüngeren Generation, begeistern. Genau das ist der Weg, den wir auch in Zukunft gehen wollen. Wichtig war, dass wir nach der Niederlage in Regnitztal heute eine gleichermaßen konzentrierte wie emotionale Antwort geben und nicht anfangen irgendwie zu versuchen, Spiele zu gewinnen. Das Team ist unserer geplanten Strategie gefolgt, hat seine Größenvorteile konsequent genutzt und nachdem alle Zahnräder ineinandergriffen, geht auch die Höhe des Sieges in Ordnung. Natürlich haben wir in erster Linie defensiv noch genügend Baustellen, dennoch war die Vorstellung in diesem Spiel ein guter Schritt nach vorn. Jetzt heißt es für unsere Mannschaft sich zu stabilisieren, um solche Leistungen konstant abzurufen und jedes Spiel mit 100 Prozent anzugehen. Das wird auch notwendig sein, wenn man in der Tabelle sieht, dass ein Sieg oder eine Niederlage ausreichen, um weit oben zu stehen oder genauso tief fallen zu können,“ so Farsin Hamzei abschließend.

Während Culture City Weimar nach einem zunächst noch ausgeglichenen Auftakt von Minute zu Minute besser ins Spiel fand, gelang es den Thüringern im weiteren Verlauf des Startviertels, sich bis zur 10. Minute auf 23:12 abzusetzen. Der zweite Abschnitt entwickelte sich über einen Score von 15:12 zwar zum punkteärmsten Viertel der gesamten Partie, doch auch hier zeigten die Gastgeber den nötigen Biss, um ihren Vorsprung zu konservieren. Mit 38:24 in Front liegend verabschiedeten sich die Ilmstädter in die Halbzeitkabine. Nachdem Headcoach Farsin Hamzei während seiner Pausenansprache offensichtlich die richtigen Worte gefunden hatte, startete deutlich energischer Culture City in den dritten Abschnitt. Sowohl offensiv als auch in der Verteidigung agierten die Thüringer konsequent, enteilten den Mainfranken vorentscheidend Korb um Korb und lagen vor letzten Viertel 62:36 vorn. Statt ihren Vorsprung bis zur Sirene zu verwalten, traten Weimars Regionalliga-Riesen im Verlauf des letzten Abschnitts noch einmal kräftig auf das Gaspedal und schraubten die Zwischenstände mit 28 Punkten in die Rubrik Blowout-Sieg, bevor das Team dank eines gleichermaßen dominanten wie souveränen Auftritts seinen zweiten Heimsieg der Saison feiern konnte.

Spielfilm: 1. Viertel 23:12 – 2. Viertel 38:24 – 3. Viertel 62:36 – 4. Viertel 90:51