Culture City Weimar unterliegt Bamberg in der Asbachhalle
Bis zum Schluss gekämpft, letztendlich jedoch gegen einen erfahrenen Kontrahenten chancenlos. So lässt sich das Heimspiel der Weimaer Regionalliga-Basketballer ohne Umschweife zusammenfassen. Die sportliche Durststrecke der erneut personell arg dezimierten Mannschaft von Culture City hält an und war auch am zurückliegenden Wochenende nicht zu stoppen. Das stark verjüngte Team der Thüringer unterlag am Samstagabend der routinierten Mannschaft von TTL Bamberg in der heimischen Asbachhalle mit 64:75.
Während die Verabschiedung der beiden ehemaligen Leistungsträger Julian Foerster und Richard Rietschel für die positive Nachrichten des Abends sorgte, müssen die Ilmstädter in den kommenden Wochen darauf hoffen, dass sich die Reihen im derzeit übermäßig vollbesetzten Lazarett möglichst bald wieder lichten. Unterdessen wartet bereits am kommenden Freitag das Duell beim Tabellenschlusslicht in Regnitztal.
Im Aufeinandertreffen mit den erfahrenen und durch qualitativ hochwertige Imports zusätzlich verstärkten Franken hatte das Team von Trainer Farsin Hamzei früh einen hohen Rückstand zu verkraften. Nach dem Auftaktviertel bereits mit 12:30 hinten liegend, war der Bamberger Vorsprung bis zur Halbzeit vorentscheidend auf 22:49 angewachsen. Trotz des hohen Rückstandes stemmten sich die jungen Thüringer im Verlauf des dritten Viertels mit viel Leidenschaft gegen die Wucht und Erfahrung der Gäste. So gelang es Culture City bis zur 30. Minute zunächst auf 49:62 zu verkürzen bevor die Ilmstädter auch das Schlussviertel mit 15:13 gewinnen konnten. Am letztendlich verdienten 75:64-Erfolg der Bamberger gab es allerdings nichts mehr zu drehen.
„Wir haben nicht aufgegeben und gekämpft, sind nach 40 Minuten mit einem respektablen Ergebnis aus dem Spiel gegangen und dennoch sah die erste Halbzeit aus wie das Spiel einer Jugend-Mannschaft gegen ein Team von Erwachsenen. Am Ende ist es neben dem jüngeren Durchschnittsalter unseres Kaders eben doch auch eine Einstellungssache“, fasste sich Weimars Headcoach Farsin Hamzei nach der Begegnung kurz.
