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12. 12. 2019

Dem mentalen Druck nicht gewachsen

Den zuletzt überzeugenden Auftritt gegen Weimar (96:58) konnte man gegen BIG Gotha u19-1 nicht wiederholen. Die starke Ballverteidigung der Gastgeber hinderte die beste Dreiermannschaft der Liga an der Entfaltung ihrer größten Stärke und mündete in einer enttäuschenden Niederlage (86:80), obwohl mehr möglich gewesen wäre.

Beim Aufeinandertreffen der beiden JBBL-Vereine Thüringens in der U19 Landesliga kam es am Samstag zum Testlauf vor dem sonntäglichen Höhepunkt (JBBL Duell vor dem Pro B Spiel der Erfurter). Entsprechend motiviert, aber auch nervös agierten die Leistungssportler, die in ihren jeweiligen JBBL-Teams noch Ergänzungsrollen einnehmen. Der hohe Spielstand zur Halbzeitpause (45:44) resultierte aus dem sehr schnellen Spielstil, den man sich von den Hausherren aus Gotha aufzwingen ließ. Jena dominierte mit seinen Innenspielern Nwokedi, Pester und Schwabe das Brett, konnte das aber nicht mit guter Ballbewegung am Perimeter ergänzen. Besonders in den Phasen, in denen das Spiel zu Gunsten der Ostthüringer hätte kippen können, versagte das Trefferglück in unmittelbarer Korbnähe. Gotha hingegen traf im letzten Spielabschnitt viele seiner Dreier und behielt das Momentum, Jena wiederum auf Distanz.

Am Ende stand eine Niederlage auf der Anzeigetafel, die noch deutlicher hätte ausfallen können. Gotha hat mehr Energie ausgestrahlt; eine Lektion, die man in das kommende Spitzenspiel gegen den USV Jena mitnehmen muss. Gleichzeitig ist das letzte Spiel vor Weihnachten (14.12., 13Uhr USV-Sporthalle, Seidelstrasse 20a) die Chance auf eine Revanche für die deutliche Niederlage im ersten Stadtduell aus der Vorrunde.

Für Jena spielten: Jacques Achard, Martin Geuther, Gustav Hofmeister (2), Alexander Koch, Noah Krüger (17), Max Nwokedi (22), Kilian Pester (16), Niklas Schulz (8, 2 Dreier), Paul Schwabe (13), Finn Schwaiger (2) und Sören Steinhaußen.