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22. 04. 2020

Ein Team im Umbruch

Vor Saisonbeginn mussten wir, das Damenteam des Science City Jena, entscheiden, wie es weitergehen soll. Studienabschlüsse, Praxissemester, längere Reisen, Familienzuwachs und Verletzungen hatten den Mannschaftskader auf 6 Spielerinnen verkleinert und auch unseren Coach vor neue, wichtigere Aufgaben gestellt. Lösen wir das Team auf oder können Nachwuchsspieler nachrücken und aushelfen, bis Stammspielerinnen zurückkehren? Wer übernimmt den Trainerposten?

Zusammen mit Felix Böckel haben wir zum Glück Antworten auf diese Fragen gefunden, sodass weiterhin drei Jenaer Damenteams in der Oberliga spielen.

Das erste Training der Saison fand gemeinsam mit den Spielerinnen der U19w Mannschaft und unter der Leitung unseres neuen Trainers Mohamad Alhussni statt. Die vielleicht „irgendwie bösen Damen“ stellten sich zum Glück für die Mädels als „ganz lieb“ heraus. Der noch deutsch lernende Trainer war dagegen weniger leicht zu durchschauen. Dies ging jedoch auch uns Damen so.  

Die Zeit, um sich als Team mit neuem Coach zu finden, war sehr kurz und die Nervosität am ersten Spieltag groß. Entgegen den Erwartungen starteten wir jedoch mit einem vollen Kader und, wie in den Jahren zuvor, sehr erfolgreich in die Saison. 

Trainer Alhussni nutzte die Trainings, um sein Spiel Stück für Stück umzusetzen. Dies unterschied sich jedoch stark von der gewohnten Spielgestaltung der Damen und der U19w-Spielerinnen. In der Mitte der Saison führten grundlegende Unstimmigkeiten zur ersten und harten Niederlage gegen den BC Erfurt. Das Team setzte sich zusammen, um diese Probleme zu besprechen und konnte sich dadurch neu finden. 

Mit einem Sieg gegen ein junges Ladybasket-Team beendeten wir die Saison auf Tabellenplatz 2. Dies ist mehr, als wir uns in neuer Konstellation vorgenommen hatten. Anna, Sun, Pauline, Neele und Clara sind jetzt ein fester Bestandteil unseres Teams und scheinen sich bei uns ganz wohl zu fühlen. Statt zu nur einem gemeinsamen Training, kommen sie,  Dank der Unterstützung ihrer Eltern und wenn die Schule es erlaubt, jetzt auch zu unserem zweiten, späten Training. 

 

Wie es in diesem Jahr weiter geht, liegt dieses Mal nicht in unserer Hand. Wir hoffen aber, das wir bald wieder mit dem Training starten können.