Mit 110 Prozent gegen Bayern München
Begegnungen gegen Bayern München gehören unabhängig von der jeweiligen Sportart seit jeher zu den größeren Herausforderungen einer Saison. Am Samstag, den 19. November 2016, dürfen sich die U19-Basketballer von Science City Jena mit den Isarstädtern auseinandersetzen, empfangen die Münchner ab 14.00 Uhr in der Halle des Jenaer Sportgymnasiums. Während das Team von der Säbener Straße derzeit auf dem 3.Platz der Bundesliga-Staffel Südost rangiert, liegen die Jenaer Jungs momentan mit vier Punkten Rückstand auf dem 7. Rang. Trotz der verhältnismäßig geringen Differenz und lediglich vier Tabellenplätzen startet die Mannschaft aus Ostthüringen nur als Underdog in die Partie, wird sich auf ihre Leidenschaft und den Kampf verlassen müssen, um Bayern München Paroli zu bieten. So formuliert auch Coach Tino Stumpf das primäre Ziel: „der einzige Auftrag an die Jungs sind 110 Prozent Leistung“ recht deutlich und schnörkellos.
„Wir werden leider erst kurzfristig wissen, auf den wir am Samstag zurückgreifen können. Unser Team wurde von einer Krankheitswelle erfasst, die weder vor Leistungsträgern noch vor Ergänzungsspielern halt gemacht hat. Auch wenn dieser Umstand die Aufgabe gegen Bayern München nicht einfacher werden lässt, wollen wir den Münchnern einen beherzten Kampf liefern“, sagt Stumpf vor dem Spiel gegen 'die Roten'. „Die Rollen sind klar verteilt, München verfügt über ein sehr starken Kader, geht als Favorit in die Partie. Wir hoffen unterdessen, dass wir nach unseren drei ansprechenden Vierteln im ersten Aufeinandertreffen auch im Rückspiel gut mithalten können. Nach der Rückkehr von Dominik Shusel beim zurückliegenden Sieg in Chemnitz wollen wir zudem daran arbeiten, ihn zunehmend besser in die Mannschaft zu integrieren.
Im Verlauf der 68:86-Niederlage in der Halle an der Säbener Straße wurde den Saalestädtern neben einem verkorksten Startviertel ihre Unterlegenheit beim Rebound zum Verhängnis. „Als Lehre aus dem Hinspiel in München haben wir einen wesentlichen Fakt mitgenommen und das ist die Arbeit unter den Körben. Wir wollen im Rückspiel beim Rebound deutlich präsenter auftreten, um möglichst lang mit München auf Augenhöhe zu konkurrieren und um uns ein respektables Ergebnis zu erarbeiten“, so Stumpf abschließend.
