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29. 11. 2016

Niederlagen im Doppelpack für Jenaer Basketball-Nachwuchs

Weder die U19 noch die JBBL-Mannschaft von Science City Jena hatte am zurückliegenden Basketball-Wochenende das Glück auf seiner Seite. Während die NBBL-Youngster von Trainer Tino Stumpf in der heimischen Halle des Jenaer Sportgymnasiums der Konkurrenz aus Nürnberg mit 51:79 unterlag, kassierte auch die U16-Auswahl von Coach Torsten Rothämel eine 59:68-Niederlage bei den Nachwuchs-Riesen in Leipzig.

Nachdem der Jenaer NBBL-Kader gegen die Falcons aus Nürnberg seine Chance auf einen Heimsieg unmittelbar vor und nach der Halbzeit aus den Händen gab, nutzten die Franken ihre physischen Vorteile nach dem Auftaktviertel. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Saalestädter mit 18:20 zurück, befanden sich noch auf Augenhöhe mit den spielstarken Gästen aus der Lebkuchenstadt, bevor sich diese bis zur Halbzeit einen komfortableren 43:31-Vorsprung herausarbeiten konnten. Auch nach der Pause fand Science City gegen die favorisierten Nürnberger keine Mittel, um sich noch einmal in Schlagdistanz zu kämpfen. Vom starken Nürnberger Duo Nils Haßfurther (25 Pkt. - 7 Dreier) und Pal Gothra (17 Pkt.) angeführt, setzten sich die Falken bis zur 30.Minute vorentscheidend auf 61:39 ab, brachten die Partie im Schlussabschnitt routiniert über die Ziellinie.

„Nürnberg hat sich in diesem Spiel als die erwartete Spitzenmannschaft erwiesen. Ungeachtet dieser Ausgangslage und den personellen Problemen in unserem Kader haben wir die wohl schlechteste Saisonleistung abgeliefert“, sagte Tino Stumpf nach der Niederlage. „Wir hätten uns deutlich teurer verkaufen können, haben uns zu viele vermeidbare Fehler geleistet, die uns in Summe ein respektableres Ergebnis kosteten. Ganz unabhängig von dem Ausgang dieses Spiels gilt es für unser Team die Konzentration auf das wichtige Duell gegen Bayreuth zu richten. Die Wagnerstädter gehören letztendlich in die Kategorie unserer Kragenweite, sind ein Gegner, den wir im Heimspiel schlagen wollen und sollten“, so Stumpf.

Auch der Jenaer U16-Vertretung von Trainer Rothämel blieb in Leipzig nur die Rolle des zweiten Siegers. Die Ostthüringer unterlagen den Messestädtern trotz zunächst ausgeglichenem Spielverlauf, hatten sich mit einem 35:35-Zwischenstand in die Halbzeitpause verabschiedet, bevor das dritte Viertel mit 13:6 zu Gunsten der Sachsen verlief. Zwar kämpften die Jenaer Jungs bis in die Schlussphase um ihre Chance auf einen Auswärtssieg, kassierten in den letzten Minuten jedoch einen entscheidenden 12:1-Lauf der Leipziger, die sich damit für die hohe 77:55-Pleite an der Saale revanchieren konnten.

„Wir haben gut angefangen, uns mit Blick auf die gesamte Partie jedoch wieder zu viele individuelle Fehler geleistet“, sagte U16-Coach Torsten Rothämel nach dem Spiel. „Ich kann den Jungs kämpferisch keinen Vorwurf machen. Wir lagen in der 37.Minute noch mit 58:56 in Front, haben im Endspurt allerdings zahlreiche Entscheidungen getroffen, von denen die Leipziger profitieren konnten. Erneut haben wir uns viel zu viele Ballverluste geleistet, konnten auch das Rebound-Verhältnis nicht zu unseren Gunsten entscheiden. Zwei entscheidende Kategorien, die in diesem Spiel ausschlaggebenden waren.“, so Rothämel.

SCJ-NBBL: Rahn 12 Punkte, Foerster 8, Lange 8, Heber 7, Kadasi 6, Heinicke 6, Fuhrmann 2, Krause 2, Reich, Becker, Dizdar, Tegler

SCJ-JBBL: Teichert 17, Mayr 14, Wolke 10, Lorber 10, Wohlfarth 7 (13 Reb.), Otto 1, Schöps, Geßner, Franz, Scharff, Bauroth – Müller (DNP)