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29. 03. 2023

Paderborner Point Guard überragt bei Jenaer 94:83-Niederlage zum Achtelfinal-Auftakt

Paderborn 1, Jena 0 - so die nüchterne Bilanz nach dem ersten Schlagabtausch der beiden U16-Nachwuchsprogramme am zurückliegenden Playoff-Wochenende. Die Ostwestfalen bezwangen den Gast aus Thüringer mit 94:83, ließen sich dabei von der Gala-Vorstellung ihres Aufbauspielers Tom Brüggemann durch die 40 Minuten tragen. Straffe 37 Punkte hatten sich im Statistik-Bogen des Achtelfinal-Starts hinter dem Namen des 16-jährigen Point Guards addiert. Zu viel für die Saalestädter, die nun am Sonntagnachmittag um 13.00 Uhr auf dem heimatlichen Parkett des meTecno court mit dem Rücken zur Wand stehen, wie es Jenas Trainer Tino Stumpf passend formulierte.

Dabei waren die Youngster von Medipolis SC Jena überaus erfolgreich in die Partie gestartet, lagen in der ersten Viertelpause bereits mit 25:16 in Front, bevor die Westfalen das Spiel bis zur Halbzeit beim zwischenzeitlichen 45:48 in ihre Richtung kippten. Doch die Thüringer bissen, kämpften und hielten bis zur 30. Minute beim knappen 66:68-Rückstand statistisch Blickkontakt. Vom herausragenden Tom Brüggemann angeführt, konservierten die Westfalen ihren Vorsprung im Schlussviertel, bauten diesen kontinuierlich aus und gewannen letztendlich verdient.

„Also rückblickend überwiegt schon die Enttäuschung, dass wir dieses Duell nicht gewinnen konnten. Für unser Team wäre sicher wesentlich mehr drin gewesen“, bilanzierte Jenas JBBL-Coach Tino Stumpf anschließend. „Wir hatten zunächst ganz guten Zugriff aufs Spiel, allerdings bekam ich den Eindruck, dass uns nach dem emotionalen Highlight gegen Oldenburg so ein wenig die letzten Meter gefehlt haben. Sicher war es für die Jungs schwierig, nach dem aufregenden Finish in Spiel 3 der vorherigen Playoff-Runde auf die gleiche Schlagzahl zu kommen. Wir haben in Paderborn doch schon unter diesem Level agiert. Natürlich hat es unser Gegner auch gut gemacht. Tom Brüggemann war, wie schon im Vorfeld befürchtet, schwer oder zunächst gar nicht zu zu stoppen. Zur Halbzeit hatte er bei einer Quote von 11/12 aus dem Feld bereits 25 Punkte erzielt. Von ihm getragen, waren die Gastgeber zur Pause weiterhin im Spiel. Am Ende hat Paderborn dieses Duell allerdings über seine Verteidigung gewinnen können und fast jeden unserer effektiv Fehler bestraft“, so Stumpf weiter. „Nun stehen wir im Heimspiel am Sonntag mit dem Rücken zur Wand. Das ist eine neue Erfahrung für unsere Jungs, die wir mit dem Support des Publikums gemeinsam bewältigen möchten. Insofern lautet nun die Devise: volle Kraft auf Sonntag, um diese Serie auszugleichen“, so Tino Stumpf abschließend.

Kompletter Boxscore