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05. 12. 2022

Tabellenvierter Aschaffenburg mit dem besseren Ende

Die sportliche Durststrecke der Regionalliga-Riesen von Culture City Weimar hielt auch am zurückliegenden Basketball-Wochenende an. Obwohl sich der erneut verjüngte Kader beim Tabellenvierten der Aschaffenburg Baskets motiviert und kämpferisch präsentierte, unterlag das Team von Trainer Farsin Hamzei in der Schlussphase mit 68:55. Den Spielanteilen nach sowie durch ein Erfahrungsdefizit bedingt, mussten die Ilmstädter die neunte Niederlage im zehnten Spiel hinnehmen und werden demnächst anfangen müssen, für die Playdown-Runde der Regionalliga Südost zu planen.

Nachdem sich die Thüringer im Verlauf des Startviertels eine verdiente 17:14-Führung erkämpft hatten, blieb es bis zur Halbzeit sowie einem hauchdünnen 31:32-Rückstand knapp. Während Culture City auch nach dem Ende des dritten Abschnitts beim zwischenzeitlichen Stand von 41:49 noch in Schlagdistanz lag und sich bis in die Schlussphase ein enger Zieleinlauf abgezeichnet hatte, brach das Team trotz einer knappen 55:54-Führung in der 36.Minute offensiv ein, erzielte bis zur Schlusssirene keinen einzigen Punkt mehr und musste sich letztendlich den Aschaffenburgern geschlagen geben.

„Unsere Leistung war bedingt in Ordnung. Wir hatten bis vier Minuten vor Schluss die Möglichkeit auf ein besseres und erfolgreicheres Resultat, dies am Ende aber aus den Händen gegeben“ so Farsin Hamzei nach dem Duell. „Ungeachtet der taktischen Defizite und der routinierteren Spieler, die bei unseren Gegner auflaufen, machen wir Fortschritte in der Entwicklung, bleiben aber an einem bestimmten und letztendlich entscheidenden Punkt stehen und verlieren. Irgendwann ist auch im Leistungssport das Ziel der Weg. Wir brauchen mehr mentale Stabilität, mehr Verlässlichkeit und Konstanz unter den älteren Spielern unseres jungen Kaders. Da macht die fehlende Substanz sowohl das System als auch die Planungen enorm schwer“, so Hamzei weiter. „Der positive Aspekt unseres Spiels ist, dass unser Team ein respektabler Gegner ist, die man nicht im Vorbeigehen schlagen kann, sondern unsere Jungs durchaus gut mitspielen. Nur müssen wir irgendwann anfangen, dies auch in erfolgreiche Resultate umzusetzen und irgendwann sollte bald beginnen“, so Weimars Cheftrainer.